Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts kommt jetzt ins Kino: TRACING LIGHT – die Magie des Lichts

Der vielfach ausgezeichnete Filmemacher Thomas Riedelsheimer begleitete über zwei Jahre Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die sich der Arbeit mit Licht verschrieben haben. Prof. Daniele Faccio und seine Extreme Light Group an der Universität Glasgow, die Künstlerduos Semiconductor und Brunner/Ritz, das Team von Dr. Pascal Del’Haye am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts, die Landart-Künstlerin Julie Brook, sie alle haben sich den facettenreichen Aspekten des Lichts experimentell genähert. Das Ergebnis ist der Film TRACING LIGHT – Die Magie des Lichts, der in faszinierenden Bildern und Begegnungen eines der bedeutendsten Naturphänomene erkundet.

Was ist die Essenz von Licht? Wie verhält es sich in seiner rätselhaften Doppelgestalt als Welle und Teilchen? Verändert sich Licht, wenn wir es sehen? In welchem Verhältnis stehen Licht, Raum und Zeit? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, drängt sich das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts förmlich als idealer Drehort auf. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über fünfzig Ländern betreiben hier Grundlagenforschung zu allen Aspekten der Wechselwirkung zwischen Licht und Materie sowie deren Anwendungen. Ihre Forschung zielt darauf ab, den Bereich des Möglichen in der Wissenschaft und Technologie des Lichts zu erweitern. Unter ihnen ist Dr. Pascal Del’Haye, Leiter der unabhängigen Forschungsgruppe „Mikrophotonik“ und einer der drei wissenschaftlichen Protagonisten in TRACING LIGHT. Auf der erhellenden Reise des Films bewegt sich der Physiker gemeinsam mit dem Künstlerduo Brunner/Ritz an den Grenzen menschlicher Vorstellungskraft – wie kann Licht Welle und Teilchen zu gleich sein? Was passiert mit Licht, wenn es in ein schwarzes Loch fällt? Mit den physikalischen Naturgesetzen und der Quantenphysik erkundet das ungewöhnliche Trio auf leicht spielerische Weise die Eigenarten des Lichts; pendeln dabei zwischen Physik und Kunst, um Licht in all seiner Komplexität für den Zuschauer erfahrbar zu machen. 

 

In seiner Forschung widmet sich Pascal Del’Haye mit seinem Team photonischen Mikrochips, die für optische Schaltkreise, Sensoren, Zeitmessungen und Quantenexperimente mit Licht genutzt werden können. Der Großteil der Forschung basiert auf sogenannten Mikroresonatoren in der Größenordnung eines menschlichen Haares, die Licht auf einem Chip speichern können. Diese ringförmigen Lichtspeicher können mit Lichtleistungen von bis zu einem Megawatt aufgeladen werden. Durch die hohen Leistungen lassen sich dann weitere Eigenschaften des Lichts untersuchen. Durch geschickte Verschaltung ist Del’Hayes Team in der Lage, Frequenzkämme zu erzeugen, die einfarbiges Licht in mehrfarbiges umwandeln und als optische Lineale für die Messung von Raum und Zeit mit Licht genutzt werden können. Zuvor forschte Pascal Del’Haye u.a. am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching, am National Institute of Standards and Technology Boulder CO, USA und am National Physical Laboratory Teddington, UK und lehrte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Zu seinen zahlreichen wissenschaftlichen Auszeichnungen zählen ein ERC Starting Grant, der EFTF Young Scientist Award, der NPL Rayleigh Award und der Helmholtz Preis für Metrologie.

 

Der Kinostart von TRACING LIGHT ist am 16. Januar 2025. Die Premierentour führt am 18. Januar in Erlangen in die Lamm Lichtspiele (Hauptstraße 86, 91054 Erlangen). Nach der Filmvorführung lassen der Regisseur Thomas Riedelsheimer und der porträtierte Wissenschaftler Dr. Pascal Del’Haye die Zuschauer*innen an ihren persönlichen Erfahrungen teilhaben, ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen zur Entstehung des Films und stehen zum Austausch bereit. Für den Max-Planck-Wissenschaftler ist dies die erste Veranstaltung innerhalb der MPL-Veranstaltungsreihen anlässlich des „Internationalen Jahrs der Quantenwissenschaft und Quantentechnologien“. 

Alle Termine der Premierentour:

Di, 14.01.25 | BR Medienpartnerschaft Premiere
Mi, 15.01.25 | 18.15 Uhr | Hamburg | Abaton
Do, 16.01.25 | 16.30 Uhr | Berlin | Bundesplatz Kino 
Do, 16.01.25 | 20 Uhr | Berlin | DelphiLux 
Fr, 17.01.25 | 19.30 Uhr | Dresden | Programmkino Ost, Körners Corner
Sa, 18.01.25 | 17.30 Uhr | Erlangen | Lamm Lichtspiele - Mit Pascal Del’Haye & MPI Team

Über Thomas Riedelsheimer

Der vielfach ausgezeichnete Filmemacher Thomas Riedelsheimer, bekannt durch seine Künstlerportraits „Rivers and Tides“ mit Andy Goldsworthy und „Touch the Sound“ mit Evelyn Glennie, präsentiert einen weiteren beeindruckenden Film.

In TRACING LIGHT begleitet Thomas Riedelsheimer wissenschaftliche und künstlerische Prozesse und macht das Licht in der Welt – so, wie wir es sehen und erleben können – zu einem geheimnisvollen und faszinierenden Protagonisten. Sein poetischer Blick auf den Alltag, die faszinierenden Erkenntnisse aus der Wissenschaft und die fantasievolle Umsetzung dieses Wissens in sinnliche Kunstwerke verschmelzen zu den erzählerischen und dramaturgischen Ebenen des Films.


Stimmen zum Film

Licht, wie Sie es noch nie zuvor gesehen haben …
Raum ist Zeit und Zeit ist Licht.
CINEUROPA

Faszinierend … Tracing Light findet die perfekte Balance zwischen Wissen und Schönheit.
SCREENDAILY

Die Kunst, den Dingen auf den Grund zugehen und ihnen trotzdem die Magie, ein Geheimnis zubelassen, beherrscht Riedelsheimer auf wunderbare und faszinierende Art und Weise.
BR KULTUR

Voller Zauber und Sinnlichkeit.
SCREEN SCOTLAND

Thomas Riedelsheimers Filme feiern ein wunderbares Fest aus Licht und Klang. Sie schärfen unsere Sinne.
CHRISTOPH TERHECHTE, DOK LEIPZIG

Visuell beeindruckend und tiefgründig ... Tracing Light lässt uns Licht auf eine völlig neue Weise erleben und verstehen.
KINO.DE

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