Für ein neues Verständnis des Lebens: Internationale Nachwuchswissenschaftler*innen stellen ihre zukunftsweisenden Visionen vor
Bei einem hochkarätig besetzten Wissenschaftssymposium präsentierten 14 internationale Nachwuchswissenschaftler*innen ihr aktuelles Forschungsgebiet an der Schnittstelle von Physik und Medizin.

© Susanne Viezens
Im MPZPM werden zukünftig Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Physik, Biologie und Medizin zusammenarbeiten, um grundlegende Fragen der Medizin aus einer völlig neuen physikalischen Perspektive zu lösen.
Im Kontext des MPZPM betreiben bereits neun Forschungsgruppen Spitzenforschung an der Schnittstelle von Physik und Medizin. Für drei weitere unabhängige Forschungsgruppen gibt es noch Platz in der neuen Erlangener Forschungseinrichtung. Nachwuchsforscher*innen mit ERC Starting Grants, ERC Consolidator Grants oder DFG Emmy Noether Fördermitteln können am MPZPM hervorragende Forschungsbedingungen und ein unterstützendes Zuhause finden.
Die Teilnehmer*innen des Wissenschaftssymposiums am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts erhielten die einmalige Chance, ihre Ideen und wissenschaftliche Expertise einem exklusiven Publikum und dem Gremium des Findungssymposiums am MPZPM vorzustellen.
Die folgenden Wissenschaftler*innen inspirierten die zahlreichen Zuschauer*innen im Russel-Leuchs-Auditorium mit ihren faszinierenden Vorträgen:
- Eleni Dalaka (IBEC Institute for Bioengineering of Catalonia):
Quantifizierung mechanischer Kräfte mit photonischen Geräten
- Valerie Doan (Massachusetts Institute of Technology):
Lightning up neuroplasticity in the addicted brain
- Nicola Galvanetto (University of Zurich):
Einzelmolekül-Biophysik als Fortschritt in der Membran- und Kondensatwissenschaft und -technologie
- Arindam Ghosh (Julius-Maximilians-Universität Würzburg):
Fluoreszenz-Nanoskopie in Biologie und Medizin: Zukunftsweisende Technologien und Anwendungen
- Siddharth Ghosh (University of Cambridge):
Erfassen und Verarbeiten mit Einzelmolekül-Bewegungskontrolle in der Quanten-Nanofluidik
- Lars Hubatsch (Max Planck Institute of Molecular Cell Biology and Genetics):
Repetitive asymmetrische Zellteilung - auf dem Weg zu hochkomplexen physikalischen Modellen in der Zellbiologie
- Viola Introini (European Molecular Biology Laboratory Barcelona):
Biomimetische Gefäßmodelle zur Untersuchung biophysikalischer Aspekte von Malaria-Mensch-Interaktionen
- Eva Kreysing (University of Cambridge):
Optische Messung von zellulären Kräften
- Jan Schlegel (Karolinska Institutet):
Von Molekülen zu Pandemien: Die Entschlüsselung des biophysikalischen Codes von Wirt-Virus-Interaktionen
- Florian Schüder (Yale University):
Entwicklung von intelligenten DNA-Sonden für multiplexe Super-Resolution-Mikroskopie
- Panagiotis Symvoulidis (Massachusetts Institute of Technology):
Mikroskopie: Die Nutzung von optisch zugänglichen Zebrafisch- und Organoidmodellen für die Translationsforschung
- Fabian Voigt (Harvard University):
Imaging at the speed of life
- Kevin Yamauchi (ETH Zurich):
Biophysik-geleitete Bildanalyse der Gewebearchitektur
- Tianjin Yang (University of Zurich):
Mikrofluidik zur Untersuchung von Nicht-Gleichgewichtsdynamik mit hoher Effizienz und Präzision
Das Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin ist ein interdisziplinäres gemeinsames Forschungszentrum des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts (MPL), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Universitätsklinikums Erlangen (UKER).