Zebrabärbling
Der Zebrabärbling ist einer der beliebtesten Modellorganismen für die Forschung. Eine Kombination aus einer Vielzahl von Eigenschaften macht ihn so attraktiv für die Wissenschaft, dass er in der Max-Planck-Gesellschaft nach der Maus das am zweithäufigsten für Tierversuche eingesetzte Wirbeltier ist.
- Lat.: Danio rerio, ein bis 5 cm kleiner Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae)
- Lebt in langsam fließenden oder stehenden Gewässern
- Erstaunliche Fähigkeiten zur Geweberegeneration
- Aufgrund durchsichtiger Oozyten ein guter Modellorganismus.
Tierschutzgerechte Haltung
Bei den sogenannten ›Zebrafischen‹ handelt es sich in unseren Aquarien um Wildfischtypen und um genetisch veränderte Fischlinien (GVT). Der Großteil dieser Schwarmtiere wird bei uns selbst vermehrt und vom Ei bis zum adulten Fisch aufgezogen. Diese Zebrabärblinge eignen sich aufgrund ihrer durchsichtigen Anatomie als Embryonen und ihrer physiologischen Regenerationsfähigkeit besonderes gut als Modellorganismen für die Grundlagenforschung. Sie besitzen die erstaunliche Fähigkeit nach Rückenmarksverletzungen Nervenbahnen vollständig regenerieren zu können. Das Ziel ist, diese Erkenntnisse für die Therapie bei neurodegenerativen Erkrankungen des Menschen zu nutzen.
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